H-Kennzeichen? Warum ich es aktuell nicht plane.

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Mit 30 Jahren wird ein Auto zum Oldtimer, offiziell bestätigt durch das „H“ (für „historisch“) rechts auf dem Kfz-Kennzeichen. Das H-Kennzeichen erhalten allerdings nur Fahrzeuge, die weitestgehend im Originalzustand sind oder fachmännisch restauriert wurden.“

Wie bekommt mein Oldtimer ein H-Kennzeichen? – TÜV-Verband (tuev-verband.de)

Ist ein H-Kennzeichen noch Zeitgemäß, oder wird es stark überbewertet?

Natürlich hat man mit einem H-Kennzeichen eine Steuererleichterung und man kann nachweisen das man ein Historisch Wertvolles Fahrzeug fährt, aber rechtfertigt es immer die Arbeit und die Kosten? Ich glaube fast schon sagen zu können „Nein!“.

Für Emma kommt es nicht in frage. Der Grund sind die geplanten Umbauten.


Pro | Was spricht für das H-Kennzeichen

Ein H-Kennzeichen weißt das Fahrzeug welches es trägt für außenstehende sofort als Originalgetreu und Wertvoll aus. Außerdem hat der Besitzer mit erlangen des H-Status eine leichte Wertsteigerung seines Fahrzeugs und natürlich in vielen Fällen eine Steuererleichterung*
*Die Steuer beläuft sich auf genau 191,73€ im Jahr

Auch gibt es viele Oldtimer Vereine die das H-Kennzeichen für eine Mitgliedschaft voraussetzen. Egal ob das Fahrzeug noch im Originalzustand ist oder nicht.

  • Bestätige Originalität und Historisch Wertvoll
  • KFZ Steuer beläuft sich nur auf 191,73€
  • Keine KAT Notwendig
  • Keine Umweltplakette erforderlich
  • Günstigere Versicherungen

Contra | Was spricht gegen das H-Kennzeichen

Bedenkt man, dass es heutzutage viele Sicherheitsrelevante Verbesserungen gibt, die laut Abnahmevorschrift nicht in ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen eingebaut werden dürfen, ist mir Sicherheit wichtiger als Historische Richtwerte. Ein Umbau der Beleuchtung auf LED (nicht Hauptscheinwerfer!) erhöht z.B. die Sichtbarkeit im Dunkeln. Der Ausbau des Kofferraums, erhöht den Fahrkomfort, da auf Dauer die Fahrgeräusche doch schon merkbar sind. LED Schalttafelbeleuchtung erhöht die Lesbarkeit der Anzeigen usw.

  • H-Abnahme schlägt mir Rund 200€ zu buche
  • Einsparung teilweise nur sehr gering oder sogar gar nicht vorhanden
  • Fahrzeug darf nicht als Dayli genutzt werden
  • Nur Original Ersatzteile oder Erstausrüster Teile

Nogos | Bei Oldtimern

Natürlich muss es nicht sein ein älteres Fahrzeug tiefer zu legen, ein Sportfahrwerk einzubauen, oder es mit Pinker Folierung zu bekleben.

Wobei man bei den Genannten darauf verweisen muss, dass es immer noch eine Zeitgemäße Umbauvariante gibt. Gerade bei Fahrzeugen nach 1980 ist der Tuningmarkt bereits während der Produktionsjahre enorm gewesen und viele der Teile sind innerhalb der Herstellung bzw. in den 5 Jahren danach für das Fahrzeug zugelassen worden. Bei diesen Teilen gibt es auch von Seiten der H-Abnahme keine Probleme!

Letztlich entscheidet jeder selbst

Für mich ist das Thema H-Kennzeichen aktuell sehr weit nach Hinten gerutscht und definitiv kein „Must have“ mehr. Aber ich kann es verstehen das es viele gibt die es weiterhin bevorzugen. Hätte ich z.B. einen Diesel oder größeren Benziner mit weit über 300€/Jahr an Steuern, dann ist das H-Kennzeichen eine enorme Finanzielle Erleichterung.

Schreibt mir doch eure Meinungen zu dem Thema in die Kommentare.

Linksammlung für Interessierte


Kommentare

2 Antworten zu „H-Kennzeichen? Warum ich es aktuell nicht plane.“

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